Die Corona-Krise hat ebenfalls die Studierenden, die ihr Semester in Kehl gerade erst begonnen hatten, sehr hart getroffen. Schon nach einer Woche wurden nämlich die Türen der Hochschule Kehl geschlossen und die Vorlesungen starteten online. Wenige Zeit später war auch die deutsch-französische Grenze zu: ein historischer Moment. Nach drei langen Monaten wurden die Grenzen endlich am 16. Juni wieder geöffnet. Bei dieser Gelegenheit wurde ein Treffen auf der Passerelle der beiden Oberbürgermeister, Roland Ries und Toni Vetrano, organisiert. Zwei Studentinnen aus den Masterstudiengängen European Public Administration und Clustermanagement, Nadine Kimak und Romane Verbeke, sowie ihr Professor Gert Fieguth und der Rektor der HS Kehl Prof. Dr. Joachim Beck hatten die Möglichkeit auf die Brücke zu gehen und einige Fotos vor dem Banner “Ensemble-Zusammen” zu machen: trotz des Regens, ein starkes Symbol für die engen Verflechtungen zwischen Kehl und Straßburg und vor allem für die deutsch-französischen Beziehungen. Im Nachgang zur Grenzöffnung haben die Studierenden aus den beiden Partnermasterstudiengängen Arbeitsgruppen gebildet, um Ideen zum Thema der Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten und der Aufarbeitung der Erfahrungen während der Grenzschließung zu sammeln.
Article rédigé par Romane Verbeke